Starkbierfest im Schwarzen Adler

Am Mittwoch, 23. März 2022, einem wunderschönen, sonnigen Abend bei frühlingshaften Temperaturen, haben Bailli Karl-Günther Wilfurth, Maître Rôtisseur Anton Röhrl und Claudia Röhrl, zum Starkbieranstich ins Gasthaus „Zum schwarzen Adler“ nach Pfakofen eingeladen.

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Die zahlreichen Gäste waren passend zum Thema des Abends überwiegend in Tracht gekleidet. Mit zünftiger Blasmusik hat unser Bailli souverän und mit nur wenigen Schlägen das 20 Liter Fass Weltenburger Bock angezapft. Schwester Doris, Braumeisterin aus dem nahen Kloster Mallersdorf und Chaîne Schwester, stand daher nur unterstützend zur Seite.

Wer auf das Starkbier verzichten wollte, griff zum Riesling Gutsekt Brut von Wegeler und dazu wurden erste kleine Köstlichkeiten auf der Terrasse des Gasthauses gereicht. Der herzliche Empfang sowie die Freude darüber, endlich wieder eine Chaîne-Veranstaltung ohne Einschränkungen durchführen zu können, begeisterte alle Teilnehmer.

Das Menü glänzte gleich zu Beginn mit einem geräucherten Aal, dazu lauwarmer Kartoffelsalat. Serviert von dem freundlichen und bewährten Team des Schwarzen Adlers. Der Grauburgunder / Wittmann Rheinhessen rundete dieses Geschmackserlebnis ab.

Es folgte bei bester Stimmung eine Bachforelle mit Frühlingskräutern und einem kunstvoll mit Kräutern gefüllten „Teig-Bonbon“. Hmmm!
Auch an diesem Abend wurden zu allen Gängen passende, alkoholfreie Getränke angeboten. Apfel-Quitten-Nektar, Riesling-Traubensaft oder ein sparkling juicy tea rose darjeeling mit Rhabarber waren eine hervorragende Alternative.

Das Gänselebertörtchen mit Birnenkompott, eine mit Pistazien umhüllte Praline, dazu ein Trittenheimer Apotheke Riesling vom Weingut Ansgar Clüsserath, bestachen mit Geschmeidigkeit und Sanftheit.

Der darauf folgende frisch gestochene Spargel mit würzigem Bärlauch, reichlich Hummer und den Best of Silvaner vom Winzerhof Stahl begeisterte alle Gäste.

Das Hauptgericht:
Ein zartes Rinderfilet, begleitet von Ochsenschwanz, Polentaküchlein, selbstgeschabten Spätzle und Rahmwirsing , machte uns fast sprachlos. Also hungrig ging an diesem Tag keiner nach Hause. Zu diesem Gang wurde der einzige nicht Deutsche Wein des Abends, ein Mastio / MonteRosola/ Volterra, angeboten.

Das Dessert, ein Mille Feuille mit einer kunstvoll ausgehöhlten und mit Köstlichkeiten gefüllten Birne, war ein Geschmackserlebnis. Dazu gereicht wurde ein Gewürztraminer Oestricher Lenchen, vom Weingut Schönleber Blümlein im Rheingau.

Doch jetzt kehrten wir noch einmal zum Starkbier zurück. Dazu servierte man uns ein raffiniertes Schafskäsetascherl in einem Starkbier Quitten/ Grapefruitsüppchen. Ein Genuss!

Auch unser Menülaudator des Abends, Reinhard Müller, fand nur lobende und unterhaltsame Worte:
Anton Röhrl kann nicht „in Wenig“ nur „in Viel“. Solange es allerdings so fantastisch schmeckt, kann wohl keiner genug davon bekommen.