Baviere Orientale kulinarisch und sportlich
auf Top Niveau
Am Sonntag den 13. September trafen sich die Mitglieder der Bailliage Baviere Orientale um 10:15 Uhr bei strahlendem Sonnenschein mit ihren Fahrrädern in Regensburg auf dem Parkplatz der Donau- Arena. Die Frau des Bailli, Barbara Wilfurth, führte die Truppe dann der Donau entlang an den Weinorten Bach und Kurckenberg vorbei nach Pfatter.
Die Radler hörten in Pfatter schon von Weitem die Blaskapelle spielen, von der sie dann mit einem schmissigen Marsch empfangen wurden. Hier wartete bereits Vice Conseiller Gastronomique und Metzgermeister Artur Gierstorfer mit seiner Frau Annette und seiner ganzen Familie um die Gäste zu bewirten.
Die durstige Truppe wurde bereits noch auf den Fahrrädern mit frischem Weißbier und alkoholfreien Getränken empfangen. Nachdem der Bailli die Gastgeber und auch die Blasmusikkapelle „de Unsern“ begrüßt hatte, gab es kesselfrische Weißwürste und frische Brezen, die zu den Klängen der Blasmusik verspeist wurden.
Die Weißwürste von den beiden Metzgermeistern Artur und Thomas Gierstorfer sind sprichwörtlich weltberühmt, wurden diese doch schon mehrmals in den Vatikan nach Rom zur Schweizer Garde geliefert. Auch bei einer Audienz von Papst Benedikt hatten die Gierstorfers damals ihre Weißwürste dabei. Bei einem kurzen Smalltalk sagte Papst Benedikt damals: „Ach Sie haben mir die Weißwürste mitgebracht, gut warn´s“.
Beim Klang der Blaskapelle ging vielen Mitgliedern buchstäblich das Herz auf, war es doch nahezu das erste Mal, dass heuer coronabedingt eine Blasmusik zu hören war.
Nach circa 2 Stunden, als sich alle gestärkt hatten und der erste Durst gestillt war, wurden die Drahtesel wieder gesattelt und es ging unter der Führung von Juliane Lerch und Artur Gierstorfer weiter durch die wunderbare Landschaft, dem Flüsschen Pfatter entlang und durch das Regensburger Naherholungsgebiet an den Badeseen vorbei nach Neutraubling zum Hotel am See. In dem wunderschönen Biergarten direkt am See warteten auf die inzwischen teilweise schon etwas geschwächten Radler ein Buffet von zauberhaften selbstgebackenen Kuchen, Kaffee, eiskaltem Champagner und Weißwein.
Der überaus freundliche Service des Hauses servierte dann nach und nach kleine Köstlichkeiten an die Tische wie zum Beispiel dreierlei Bruschetti, Büffelmozzarella mit Kirschtomaten, Flusskrebsterrine mit Merrettichmousse, geräucherte Entenbrust mit frischen Pfifferlingen, verschiedene Flammkuchen, gegrillte Goldbrasse mit Peperonata, und Wolfsbarsch im Ganzen mit asiatischem Gemüse.
Bei schönen Gesprächen und immer noch strahlendem Sonnenschein ließ man hier den Nachmittag schön langsam ausklingen. Gegen 17:00 Uhr führte dann Bailli Karl Günther Wilfurth die Radler über die ehemalige Landebahn der Messerschmitt- Flugzeugwerke wieder zurück nach Regensburg.
Was für ein wunderbarer Tag. Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude, Rad zu fahren. Bis zum nächsten Mal wenn es heißt: „Keine Gnade für die Wade!
Bilder: Juliane Lerch